Das Ziel

Starten wir mit den großen Zielen: Was wollen wir erreichen?

Als innovative europäische Plattform für E-Signaturen und Dokumentenmanagement, speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse des audiovisuellen Sektors, verfolgen wir drei übergeordnete Ziele:

1. Eine sichere europäische Alternative bieten

Wir wollen eine echte europäische Alternative zu einem Markt schaffen, der von amerikanischen Diensten dominiert wird. Unser Fokus liegt auf besserem Datenschutz und vollständiger Einhaltung der EU-Vorgaben – für unsere Kund*innen und alle, die Verträge unterzeichnen. So schützen wir individuelle Rechte und persönliche Daten von Einzelpersonen und Unternehmen gleichermaßen.

2. Wettbewerbsfähigkeit fördern

Wir möchten die Effektivität von Film- und Fernsehproduktionsfirmen in ganz Europa steigern, indem wir ihnen ein Werkzeug bereitstellen, das direkt auf die Anforderungen der AV-Branche zugeschnitten ist.

3. Compliance radikal verbessern

Wir wollen die europäische AV-Branche „von Natur aus compliant“ machen: Transparenz und Compliance sollen durch die Digitalisierung von Dokumenten und Verträgen radikal gestärkt werden. Zudem sollen Netzwerkeffekte entstehen, die eine harmonisierende Wirkung auf die Branche haben.

Diese Ziele sind ambitioniert und langfristig. Sie spiegeln unsere Werte wider und bilden den Rahmen für unsere Arbeit. Im Folgenden erklären wir, warum diese Ziele wichtig sind und wie wir sie umsetzen.

Warum das wichtig ist

Der Bedarf an Innovation und Resilienz

Die europäische Filmindustrie steht vor einer Zeit enormer Herausforderungen: Technologische Veränderungen, nicht-europäische Marktplayer, knappe Budgets und globale Krisen – von der Pandemie über geopolitische Unsicherheiten bis hin zu Energiekrisen. Kreative müssen ihre Projekte effizient und resilient umsetzen können, ohne dass administrative Komplexität die Arbeit behindert.

Wir wollen die Widerstandsfähigkeit von Produktionsfirmen stärken, damit sie auch in turbulenten Zeiten erfolgreich arbeiten können, ohne dass die Qualität und Wirkung ihrer Arbeit darunter leidet. Die Branche braucht eine stabile, solide Basis, die die Essenz der Kreativität schützt. Es geht darum sicherzustellen, dass die Fähigkeit, wirkungsvolle und bedeutungsvolle Geschichten zu erzählen, nicht durch Komplexität und Unsicherheit überlagert wird. Wir wollen die Widerstandsfähigkeit von Film- und Fernsehproduktionsfirmen stärken und ihnen helfen, in turbulenten Zeiten zu bestehen und zu gedeihen.

Der Bedarf an Datenschutz

Datenschutz ist ein Menschenrecht. Persönliche Daten dürfen nicht monetarisiert, verkauft oder genutzt werden, um Menschen zu manipulieren. Leider zeigt die Praxis, dass Daten oft genau dafür missbraucht werden. Unsere Plattform stellt die Sicherheit und Rechte der Menschen über Profit und bietet eine europäische, datenschutzkonforme Alternative.

Der Bedarf an europäischen Alternativen

Die Einhaltung von EU-Vorschriften ist für jedes Unternehmen in Europa eine zentrale Voraussetzung – nicht nur rechtlich, sondern auch ethisch. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die eIDAS-Verordnung bilden in diesem Zusammenhang wichtige Rahmenbedingungen, die Connie vollständig integriert und einhält. Compliance geht jedoch über diese Vorgaben hinaus: Es umfasst auch den Schutz anderer individueller Rechte, wie z. B. faire Vergütung, Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder anderen Merkmalen sowie weitere ethische Aspekte.

Der Bedarf, wettbewerbsfähig zu bleiben

Wie der „2023 Industry Outlook“ feststellt, wird das Wachstum in den Medien stark von nicht-europäischen Playern getrieben. Es besteht ein dringender Bedarf, Wege zu finden, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Innovationen zu fördern, die die Branche langfristig stärken.

„Eine frühzeitige Einführung und Nutzung neuer Technologien ist entscheidend für europäische Film- und Medienunternehmen. Bisher wurde das Wachstum in den Medien von nicht-europäischen Playern vorangetrieben, doch nun wollen europäische Medienunternehmen die Chancen aktueller und disruptiver technologischer Fortschritte entlang der gesamten Wertschöpfungskette nutzen – inklusive innovativer Lösungen für E-Signaturen, Authentifizierung und Identifizierung, die die DSGVO-Vorgaben der EU erfüllen.“

Wie das im Alltag aussieht

Im täglichen Betrieb vieler AV-Unternehmen zeigt sich ein bekanntes Problem: der effektive und rechtskonforme Umgang mit Dokumenten, Verträgen und Vereinbarungen. Unsere Marktforschung zeigt, dass in rund der Hälfte der Unternehmen Verträge noch auf Papier abgewickelt werden – physisch unterschrieben, gescannt, per unverschlüsselter E-Mail weitergeleitet und anschließend oft unsicher gespeichert, entweder physisch ohne Schutz oder in digitalen Ablagen außerhalb der EU.

Weitere Herausforderungen: Nach der Unterzeichnung muss sichergestellt werden, dass Verträge bei Bedarf erneuert werden – z. B. Rechtevereinbarungen oder Einverständniserklärungen – und dass die DSGVO eingehalten wird, inklusive ordnungsgemäßer Verwaltung personenbezogener Daten.

Ein Beispiel: Die AV-Branche besteht überwiegend aus kleinen, projektorientierten Unternehmen. Freelancer*innen sind die Norm. Wenn ein*e freiberufliche*r Produktionsleiter*in alle Schauspieler*innenverträge, Komparsen-Einverständniserklärungen, Drehortvereinbarungen und andere rechtliche Dokumente verwalten muss, geschieht dies oft über den eigenen Laptop, private E-Mail-Konten oder papierbasiert zu Hause – ungesichert. Das birgt nicht nur das Risiko, Dokumente zu verlieren, sondern verstößt auch gegen europäische Datenschutzvorgaben.

Solche Herausforderungen sind alltäglich und schwer zu bewältigen – ohne eine digitale, zentrale und sichere Lösung. Papier, E-Mail oder Google Docs reichen nicht mehr aus, und nicht-europäische Tools bergen erhebliche Datenschutzrisiken.

Das Projekt

Mit der Förderung „Innovative Tools & Business Models“ können wir alle europäischen Film- und Fernsehproduktionsfirmen, groß wie klein, effektiver machen, ihr Dokumentenmanagement verbessern und so Transparenz und Datenschutz in der Branche stärken. Dadurch sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region und verhindern, dass die Branche weiterhin „rechtliche Altlasten“ anhäuft.

Unser Ansatz

Wir haben drei Zielgruppen definiert:

Film- und Fernsehproduktionsunternehmen

Wir treten aktiv mit Produktionsfirmen in Kontakt und Austausch – über Webinare, Leitfäden, Newsletter und inhaltsgetriebene Kommunikation. Mit der Erstellung, Verbreitung und Veröffentlichung hochwertiger Inhalte möchten wir eine engagierte Gemeinschaft rund um unser Angebot aufbauen, Interesse wecken und Unternehmen dabei unterstützen, ihre bestehenden Prozesse zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Unsere Kommunikation startet in 12 EU-Ländern, aber jede Produktionsfirma in der EU kann unseren Service nutzen, Materialien abrufen und an Webinaren teilnehmen. Verschiedene Preismodelle passen sich den unterschiedlichen Unternehmensgrößen und Bedürfnissen an.

Interessiert? Dann buche gerne einen Termin mit uns.

Strategische Partnerschaften

Wir wollen strategische Partnerschaften mit Branchenorganisationen, Verbänden und Communitys aufbauen. Ein gutes Beispiel sind Produzent*innenverbände – sie vertreten die Interessen vieler Produktionsunternehmen und haben ein echtes Interesse daran, die Wettbewerbsfähigkeit und Compliance ihrer Mitglieder zu stärken.

Wir schauen gezielt nach den Kontenpunkten in Netzwerken, die die Interessen ihrer Mitglieder vertreten oder die Arbeitsbedingungen in der Branche verbessern wollen. Viele dieser Netzwerke bieten rechtliche Beratung an, stellen Vorlagen bereit oder beeinflussen Rahmenbedingungen für Beschäftigte und Unternehmen – genau hier kann unsere Plattform als verbindendes Element unterstützen.

Durch eine Partnerschaft mit uns können diese Organisationen ihren Mitgliedern eine schlankere, effizientere Lösung anbieten und sogar eine zentrale Plattform für Verträge und rechtliche Vorlagen bereitstellen – alles an einem sicheren Ort, auf den man sich verlassen kann.

So können wir gemeinsam eine echte Harmonisierung innerhalb der Branche erreichen, denn viele rechtliche Vorlagen entstehen über diese Organisationen.

Wenn du eine Gewerkschaft, einen Produzent*innenverband, eine Netzwerkorganisation oder eine ähnliche Branchenorganisation vertrittst, buche gerne einen Termin mit uns, um über mögliche Formen der Zusammenarbeit zu sprechen

Bildungspartnerschaften

Wir möchten auch mit zukünftigen Filmschaffenden in Kontakt treten, deshalb sind Bildungseinrichtungen ein wichtiger Teil unseres Projekts. Mit Hilfe von Creative Europe Media starten wir Kooperationen und Partnerschaften mit Film- und Medienhochschulen in ganz Europa.

Studierende sind offen, motiviert und neugierig auf neue Tools und Best Practices. Sie sind digital natives, die ihre Dokumenten-Workflows intuitiv digital organisieren. Gleichzeitig bringen sie frische Perspektiven ein, die uns helfen, Connie noch benutzerfreundlicher zu machen.

Wenn die Studierenden ihren Abschluss machen und in die Branche einsteigen, arbeiten sie oft freiberuflich oder in kleineren Produktionsfirmen – und bringen gleich die neuen Best Practices mit.

Wenn du Lehrer*in oder Student*in bist und findest, dass eure Schule oder Uni Connie nutzen sollte, melde dich gerne bei uns – wir zeigen dir, wie einfach der Einstieg ist.
PS: Für Bildungseinrichtungen ist Connie kostenlos.

Nächste Schritte

Wir legen gerade die Grundlagen für die Umsetzung der Förderung: neue Talente kommen ins Team, Projekt- und Kommunikationspläne werden detailliert, Tools, Templates und Prozesse aufgebaut. Wir sind stolz darauf, an einem Projekt zu arbeiten, das die Wettbewerbsfähigkeit einer Branche stärkt, die uns wichtig ist – und gleichzeitig Datenschutz und Compliance auf ein neues Level hebt.

Wir halten dich regelmäßig auf dem Laufenden über unsere Fortschritte und Erkenntnisse.

Stay tuned & melde dich gerne bei uns!

PS: 30 Tage kostenlos testen – probier Connie unbedingt selbst aus!